Zeeland - Domburg

Zeeland - Domburg

Einleitung

Nach 3 Jahren Sylt war uns heuer nach etwas Abwechslung zu Mute. Doch als alte Nordmenschen zog es uns auch dieses Jahr an den Nordseestrand. Da wir für den Sommer erneut eine große WoMo-Tour geplant hatten, blieb leider nur eine gute Woche Zeit, um dem Alltag etwas zu entkommen und neue Kraft zu schöpfen.

Wir folgten einer Empfehlung von Sabine und Andy und suchten uns ein Quartier im niederländischen Zeeland. Unsere Wahl viel auf die Ferienpark Hof Domburg in Domburg (siehe rotes Fähnchen). Eine Entscheidung, die wir nicht bereuen sollten. Besonders die Kinder waren vom Schwimmbad "De Parel" angetan, das kostenlos benutzt werden konnte.

Da man in Holland nur von Freitag bis Freitag mieten kann, bot es sich an, wie letztes Jahr noch einen Sprung bei Sabine und Andy in Sinzig vorbeizuschauen. Eine Gelegenheit, die wir uns natürlich nicht entgehen ließen.

Karte

Zeeland überzeugte durch seine schönen Strände und die saftig grüne Polderlandschaft. Das sehr gute ausgebaute Radwegnetz setzte unserem Bewegungsdrang keinerlei Grenzen. Auch für Tagesausflüge in die nähere Umgebung gab es zahlreiche lohnende Ziele.

Bis auf einen Regentag zum Beginn zeigte sich das Wetter auch dieses Jahr von seiner sonnigen Seite. Nur der steife Ostwind sorgte dafür, dass keine Hitze aufkam und wir die Handschuhe und Mützen nicht umsonst eingepackt hatten.

Insgesamt sind wir 2250 km gefahren.


16.05.2008 - Anreise

Da der Wetterbericht nicht gerade vielversprechend war und wir erst um 15:00 Uhr in den Bungalow konnten, stellten wir den Wecker etwas später als üblich. Kurz vor 04:00 Uhr waren wir auf der Piste in Richtung Norden.

Die Fahrt verlief problemlos. Trotz des geringen Verkehrs kamen wir jedoch nur relativ langsam voran, da wir mit den Rädern auf dem Dach nicht allzu schnell fahren konnten. Zum ersten mal kam unser neues TomTom XL Europe zum Einsatz. Es führte uns sicher ans Ziel. Nach 800km erreichten wir um 13:30 Uhr schließlich unser Ziel, die Ferienanlage Hof Domburg (51,55860° N, 3,48862° W) im niederländischen Zeeland.

Da das Wetter gar nicht so schlecht war wie angekündigt, montierten wir schnell die Räder ab und starteten zu einer kurzen Erkundungstour. Die Kinder waren sogleich von dem großen Schwimmbad angetan, das dem Park angeschlossen war und kostenlos benutzt werden konnte. Im Ort besorgten wir uns eine Fahrradkarte und machten einen Abstecher zum Strand, wo wir etwas an Dünen-Promenade entlang spazierten und den Ausblick genossen.

Strand von Domburg Stadhuis von Middelburg
Strand von Domburg Stadhuis von Middelburg

Zurück am Auto packten wir aus. Der Bungalow war sehr geräumig und gut ausgestattet. Besonders praktisch war der eigene Fahrradschuppen. Die Kinder testeten das Schwimmbad. Nach dem Abendessen unternahmen noch einen kurzen Radausflug in Richtung Westkapelle. Leider störte die Baustelle zur Deichverstärkung etwas die Idylle.


17.05.2008 - Middelburg

Mit etwas Verspätung erreichte uns heute der vorhergesagte Regen und wir ließen den Tag mit einem gemütlichen Frühstück zunächst ruhig angehen. Am späten Vormittag brachen wir bei leichtem Nieselregen zu einem kurzen Spaziergang zum Strand und in den Ort auf. Bei dem grauen Wetter konnte sich leider der Reiz der Landschaft nicht so richtig entfalten.

Strand von Domburg Strand von Westkapelle
Strand von Domburg Strand von Westkapelle

Nachmittags begann es dann richtig zu regnen und wir blieben im Bungalow und lasen. Als der Regen etwas nachließ, fuhren wir mit dem Auto nach Middelburg und schlenderten durch die Fußgängerzone. Bemerkenswert ist das Stadhuis mit seinem mächtigen Turm. Es war Markt und an einem Stand verkosteten wir feinen Genever. Leider wird das edle Gesöff nur in speziellen Läden verkauft, so dass wir unser Geld nicht los werden konnten.

Zurück in Hof Domburg zog es die Kinder noch einmal ins Schwimmbad. Keine schlechte Idee bei dieser Wetterlage.


18.05.2008 - Rotterdam

Der Wetterbericht für heute war gar nicht so übel und der Sonntag verhieß wenig Verkehr auf den Straßen: Zusammen ideale Voraussetzungen für einen Auflug nach Rotterdam, einem der größten Häfen der Welt.

Für die Hinfahrt wählten wir die Route über Zierikzee. Die saftig grüne Polderlandschaft erstrahlte prächtig in der Morgensonne. So gefiel uns der Norden schon viel besser. Besonders eindrucksvoll war die Fahrt über die 5km lange Zeelandbrug über die Oosterschelde. Erneut leistete uns das Navi gute Dienste. Problemlos erreichten wir die einprogrammierte Erasmusbrug. Leider fanden wir das Parkhaus nicht auf Anhieb und als wir es gefunden hatten, mussten wir feststellen, dass es erst um 10:00 Uhr öffnete. Als Ersatz wählten wir das Parkhaus am Erasmus Medical Centre (1,5€/h).

Skyline von Rotterdam Containerschiff
Skyline von Rotterdam Containerschiff

Die Hafenrundfahrten von Spido starten direkt unter der Erasmusbrücke (Erw. 9,25€, Kinder 5,80€). Dank der Vorsaison waren nur wenig Leute auf dem Schiff. In 75 Minuten bekamen wir allerhand Schiffe und Kräne des riesigen Hafengebietes zu sehen und konnten bei der Beladung eines Containerschiffes zusehen. Die wirklich großen Schiffe ankern allerdings weiter flussaufwärts am Europort. Dafür entschädigten die schönen Ausblicke auf die imposante Skyline der City mit ihrer modernen Architektur. Einige dunkle Wolken zogen auf und sorgten für ein stimmungsvolles Bild.

Nächste Station des Tages war der Windmühlenkomplex Kinderdijk südöstlich von Rotterdam. Das Navi lotste uns souverän durch das Gewirr vierspuriger Autobahnen. Wir parkten am kostenlosen Parkplatz am Ortseingang (der eigentliche Parkplatz kostet 5€!). Ein kleiner Spaziergang führte durch die inzwischen zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärte Anlage. Die noch im Orginalzustand erhaltenen Mühlen wurden nicht zum Mahlen von Getreide, sondern zum Anheben von Wasser zur Entwässerung des dahinterliegenden Polders benutzt. Eine der Mühlen kann besichtigt werden (Erw. 3,50€, Kinder 2,00€).

Kinderdijk Europort
Kinderdijk Europort

Da wir am Rückweg am Meer entlang fahren (N57) wollten, bot sich Umweg über den Europort an. Entlang der Autobahn wechselten sich schier endlose Tanklager und riesige Raffinerien ab. Ölgeruch lag in der Luft. So richtig nah kam man aber nicht an die großen Schiffe ran, doch es gelang uns trotzdem einige eindrucksvolle Bilder zu schießen. Gegen 16:30 Uhr machten wir uns endgültig auf den Rückweg.

Die reizvolle Polderlandschaft verlieh der Fahrt über die N27 einen besonderen Charme. Bei Goeree lud ein Leuchtturm zu einem kurzen Abstecher zum Strand ein, doch die frische Priese trieb uns bald wieder zurück zum Auto. Eindrucksvoll war die Überquerung der zahlreichen Sperrwerke der Oosterschelde. Bei strahlendem Sonnenschein glitzerte rechts und links das Wasser.

Wir stoppten ein letztes mal am Strandparkplatz von Breezand, von wo aus man eine schöne Aussicht auf die Sperrwerke hatte. Der Hunger machte sich bemerkbar und wir kehrten in der Snackbar "De Lekkerbek" ein, wo wir uns zum erstem mal im Urlaub Frites schmecken ließen. Wir beschlossen morgen noch einmal hierher zu kommen.

Gegen 20:15 Uhr waren wir wieder zurück in Hof Domburg. Bald fielen alle müde in die Betten.


19.05.2008 - Radtour in Richtung Neeltje Jans

Als wir aufwachten spitzelte die Sonne durch die großen Wohnzimmerfenster. Doch bald kamen dunkle schwarze Wolken und es fing an zu regnen. So hatten wir uns das aber nicht vorgestellt! Als wenig später die Sonne immer mehr durch die Wolken spitzelte, packten wir zusammen und holten die Räder heraus. Unser Plan für heute war eine Radtour am Meer entlang in Richtung Osten.

Nach wenigen hundert Metern streikte Carolas Fahrrad! Das hintere Ritzel ging leer durch, ein klarer Fall für die Werkstatt. Zum Glück waren wir noch nicht weit, so dass wir den Fahrradhändler gegenüber der Kirche in Domburg ansteuern konnten. Wir ließen das Rad zur Reparatur da und Carola leih sich ein Ersatzrad.

Gegen 11:00 Uhr ging es dann endlich los. Die Sonne setzte sich immer mehr durch, es war jedoch recht frisch. Nach Domburg verlief der Weg romantisch durch einen Laubwald bis er kurz vor Breezand hinauf auf den Damm führte. Dort oben war die Aussicht auf Strand und Dünen viel besser, aber man war auch dem steifen Gegenwind der Stärke 6 ausgesetzt. Der Wind-Chill ließe keine Hitze aufkommen. Handschuhe und Stirnband waren angesagt. Langsam kämpften wir uns die Sperrwerke entlang. Irgendwie ging dies gestern mit dem Auto schneller. Nach einiger Zeit rasteten wir an einem aussichtsreichen Platz im Windschatten eines Hafenbeckens.

Strand von Domburg Strand von Breezand
Strand von Domburg Strand von Westkapelle

Eigentlich wollten wir noch bis zum Strand von Westenschouwen. Doch Werner stolperte beim Aufsteigen und zog sich eine relativ üble Platzwunde am Knie zu. Wir wendeten, um beim Arzt in Domburg zu erfragen, ob sie genäht werden muss. Der Rückenwind blies uns zügig zurück und uns wurde richtig warm. Aber irgendwie war die Stimmung dahin. Nach einer kurzen Eispause am Kiosk vom Breezand-Strand erreichten wir bald Domburg und schauten gleich zum Arzt. Zum Glück war alles halb so wild. In der Zwischenzeit hatte Carola das Fahrrad von der Reparatur geholt (Kostenpunkt nur 24€ inklusive Leihrad, toller Service!).

Strand von Domburg Strand von Domburg
Strand von Domburg Strand von Domburg

Wir brachten unsere Sachen in den Bungalow und verspeisten die feinen Erdbeeren, die wir zuvor im Markt erstanden hatten. Danach ging's noch mal an den Strand nach Domburg. Die Kinder sandelten und schaukelten. Die Großen genossen einen ausgiebigen Strandspaziergang. Nur der viele Algenschaum störte etwas.


20.05.2008 - Radtour nach Knokke-Heist

Heute morgen begrüßte uns strahlender Sonnenschein und blauer Himmel. Ideale Voraussetzungen für eine ausgedehnte Radtour. Unser Ziel war das mondäne Seebad Knokke-Heist in Belgien. Um die Strecke etwas abzukürzen packten wir die Räder aufs Auto und fuhren nach Vlissingen, wo wir in einer Seitenstraße nahe dem Zentrum parkten.

Nach kurzer Suche erreichten wir die Fähre nach Breskens (Erw. 5,55€, Kinder 2.90 inkl. Fahrrad), die uns in ca. 30 Min. ans andere Ufer der Westerschelde brachte. Auf dem Wasser tummelten sich zahlreiche große Containerschiffe, die die Häfen Vlissingen oder Antwerpen ansteuerten.

Strand von Breskens Westerschelde
Strand von Breskens Westerschelde

Der Radweg verlief abwechslungsreich teils auf den Dünen und teils unterhalb des Deichs. Dank des Rückenwindes kamen wir verdächting schnell vorwärts. An einem schönen Strand verspeisten wir in aussichtsreicher Lage unsere Brotzeit. Wie gerufen kam ein großer Tanker vorbeigefahren.

Nach einiger Zeit rollten wir durch das noch verschlafenen Nest Cadzand. In der Hauptsaison herrscht hier sicher reges Treiben. Sogleich folgte das nächste highlight der Tour, das Naturschutzgebiet Het Zwin mit herrlichen Ausblicken auf Dünen, Strand und Marschlandschaft. Kurz darauf überquerten wir die belgische Grenze und steuerten das Seebad Knokke-Heist an.

Naturschutzgebiet Het Zwin
Naturschutzgebiet Het Zwin

Von weitem sah man schon die Hochhäuser, die so typisch für die belgische Küste sind. Wir kannten sie bereits von unserem Besuch in De Panne. Eigentlich kein schöner Anblick, da fühlten wir uns in Domburg schon erheblich wohler. Wir radelten auf der breiten Promenade an den schier endlosen Seebädern vorbei. Man fühlte sich an die Adria versetzt. In der Ferne sah man die Hafenanlagen von Zeebrugge. Wir gönnten uns ein leckeres Eis bevor wir uns auf den Rückweg machten.

Strand bei Cadzand Strand bei San Piedro
Strand von Domburg Strand von San Piedro

Jetzt machte sich der Gegenwind bemerkbar und es wurde richtig frisch. Diesmal fuhren wir bis an die niederländische Grenze auf der Promenade, die landschaftlich sehr schön an der Küste entlang durch ein ausgedehntes Dünengebiet führte. Nach ca. 1,5h erreichten wir den Stand "San Piedro", der uns bereits bei der Hinfahrt ins Auge gestochen war, und rasteten etwas. Der Wind pfiff uns um die Ohren und die Sandkörner sorgten für einen leichten Peeling-Effekt, nicht gerade die idealen Bedingungen. Wir plauderten etwas mit einer Familie aus Aachen. Nach einer weiteren Stunde erreichten wir schließlich die Fähre in Breskens. Zum Glück konnten wir sofort umsetzen. Wir waren die einzigen Fahrräder an Bord.

Wir rollten mit den Rädern zum Segelhafen und stillten den Hunger an einer Snack-Bar. Die Abendsonne streichelte angenehm und wir konnten draußen sitzen. Nach einem kurzen Spaziergang fuhren wir mit Auto zurück nach Domburg. Bald darauf fielen alle müde in die Betten.


21.05.2008 - Radtour nach Veere

Wir schliefen tief und fest bis uns die Sonnenstrahlen weckten. Ein Blick aus dem Fenster genügte und wir wussten, dass auch heute Traumwetter war. Nachdem gestern die Strandpause etwas kurz geraten war, wünschten sich heute die Kinder etwas mehr Zeit zum Sandeln.

Nach einem gemütlichen Frühstück düsten wir los in Richtung Oostkapelle und weiter zum Breezand-Strand, der förmlich zu einer Pause einlud. Wir marschierten die 500m zum Wasser vor. Die Kinder begannen vergüngt im Sand zu graben. Carola und Werner schlenderten am Wasser entlang. Heute hatte es weniger Wind und es war auch etwas wärmer, einfach traumhaft. Zur Stärkung verspeisten wir unsere Semmeln mit Landjäger. Dann zog es uns langsam weiter.

das Radwegnetz ist spitze Breezand - Entspannung pur
das Radwegnetz ist spitze Breezand - Entspannung pur

Das nächste Ziel unserer heutigen Tour war das nahegelegene Städtchen Veere, das auch dem Veerse Meer seinen Namen gibt. Der Schatten des pittoresken Marktplatzes lud zu einer Rast ein. Die tapferen Radl-Kinder wurden mit einem leckeren Eis belohnt.

Veere Veere
Veere Veere

Eigentlich wollten wir mit dem Schiff nach Kamperland übersetzen und von dort aus einen kurzen Abstecher an die Oosterschelde machen. Aber in der Vorsaison ging die Fähre nicht am Mittwoch. Folglich blieb uns nichts anderes übrig als außen herum zu fahren. Der Ausblick auf die Oosterschelde war nicht allzu berauschend, da aufgrund der Verwirbelung durch das Sperrwerk relativ viel Algenschaum auf dem Wasser schwamm. Anschließend schauten wir uns das recht anschauliche Feriendorf De Banjard an.

Die Kinder zog es zurück an den Strand von Breezand. Die Flut hatte die Burg von heute morgen überschwemmt, so dass sie eine neue bauen mussten. Wie gestern frischte der Wind gegen Abend wieder stärker auf.

Zum Abendessen kehrten wir noch einmal im "De Lekkerbek" ein. Anschließend rollten wir geruhsam zurück nach Domburg und ließen den Abend im Bungalow ausklingen.


22.05.2008 - Brügge

Eigentlich wollten wir heute noch einmal eine Radtour machen. Doch als wir aufwachten zeigten sich überraschend Wolken am Himmel. Spontan entschlossen wir uns, nach Brügge zu fahren und uns die berühmte mittelalterliche Handelsstadt, das Venedig des Nordens, etwas anzuschauen.

Die Fahrt zog sich relativ lang hin, da insbesondere in Middelburg viel Verkehr herrschte. Nachdem wird die Westerschelde durch den mautpflichtigen Tunnel (4,60€) unterquert hatten, erreichten wir nach knapp 2h Fahrt die belgische Stadt. Am Kanal fanden wir sogleich einen kostenlosen Parkplatz.

Unser Stadtrundgang führte uns zunächst zur Burg. Dort starteten die Boote der Grachtenrundfahrt (Erw. 6,50€ / Kinder 3€). In 30 Minuten bekamen wir viele schöne Ecken der Stadt vor die Linse. Dazu gab es zahlreiche lustige Erklärungen und Anekdoten vom Bootsführer. Den langsam aufkommenden Hunger stillten wir mit einem Burger auf dem Grote Markt. Unterwegs trafen überraschend einen Arbeitskollegen von Werner aus Nürnberg. Frisch gestärkt statteten wir der berühmten Relique vom Hl. Blut in der Basilika neben dem Rathaus einen Besuch ab.

Rathaus Grachten
Rathaus Grachten

Das Wetter war ideal für eine Stadtbesichtigung. Die Sonne kam raus und es wurde angenehm warm. Zum ersten mal kam das Träger T-Shirt von Carola zum Einsatz. Wir spazierten etwas an den Grachten entlang und genossen die Ausblicke auf schmucken Häuschen. Besonders erwähnenswert waren auch die vielen Schokoladenläden, in denen zahlreiche Leckereien feilgeboten wurden. Wir konnten der Versuchung nicht widerstehen und gönnten uns eine leckere Waffel. Zum Schluss schauten wir uns noch die Liebfrauenkirche und den beschaulichen Beginenhof an.

Beginenhof Minnewater
Beginenhof Minnewater

Gegen 16:15 Uhr machten wir uns auf den Rückweg nach Domburg, für den wir ebenfalls 1 3/4 h gebraucht haben.

Die Kinder schauten noch für einen Sprung ins Schwimmbad. Anschließend war bereits wieder Packen angesagt.


23.05.2008 - Fahrt nach Sinzig

Nach dem Frühstück packten wir unsere Sachen ins Auto und luden die Räder auf das Dach. Fest entschlossen noch einmal an diesen schönen Fleck Erde zurückzukommen nahmen wir gegen 09:30 Abschied von Zeeland und machten uns auf den Weg nach Sinzig zu Sabine und Andy.

Wir plauschten etwas auf der Terrasse, bevor wir mit den Rädern zu einem Abstecher an den Rhein aufbrachen. Die kurze Tour führte uns in Richtung Süden nach Bad Breisig. Zum Glück streifte uns ein Schauer nur leicht, so dass wir nur ein paar Tropfen abbekamen.

am Rhein Spielplatz
am Rhein Spielplatz

Zurück verwöhnte uns Sabine mit einem sehr feinen Abendessen. Die Sonne streichelte und wir konnten auf der Terrasse essen.

Zur Verdauung brachen wir zu einem Spaziergang zum Spielplatz beim Aussichtspunkt "Zum Ännchen" auf. Für den Rückweg wählten wir die Route über den Wald. Es wurde langsam dunkel und die Taschenlampen kamen zum Einsatz. Aus dem kurzem Spaziergang war eine Nachtwanderung geworden. Die Kinder hatten mächtig Spaß.

Kurz vor Mitternacht fielen alle todmüde in die Betten.


24.05.2008 - Radtour nach Bonn

Sonnenschein mit ein paar kleinen Wolken begrüssten uns heute morgen und luden zu einer Radtour ein. Unser Ziel war die ca. 25 km entfernte ehemalige Bundeshauptstadt Bonn. Inzwischen war auch Nanae groß genug zum selber fahren zu können.

Der Radweg verlief aussichtsreich am Rheinufer entlang. Immer wieder konnten wir vorbeifahrende Schiffe bestaunen. Natürlich durfte auch ein Fotostopp bei der Brücke von Remagen nicht fehlen. Nach knapp 2 Stunden Fahrt erreichten wir schließlich die Rheinauen am Ortsanfang von Bonn.

Nitendo-Experten unter sich Brücke von Remagen
Nitendo-Experten unter sich Brücke von Remagen

Die Kinder versuchten sich im aufgebauten Labyrinth. Es war gar nicht so einfach den Weg zum Aussichtsturm in der Mitte zu finden. Anschließend verspeisten wir unsere Brotzeit bei einem geruhsamen Picknick an einem kleinen See. Frisch gestärkt machten wir uns an die letzte Etappe. Vorbei am Regierungsviertel ging's in die Bonner Innenstadt, wo wir der Beethoven-Statue einen kurzen Besuch abstatteten.

Bonn Eispause
Bonn Eispause

Nach einem Eis machten wir uns an den Rückweg. Gemütlich rollten wir zurück nach Sinzig. Zahlreiche Pausen ließen keinen Stress aufkommen. Nanae hielt sich tapfer. Noch nie zuvor hatte sie eine so große Entfernung bewältigt.

Noch einmal kochte uns Sabine ein leckeres Abendessen.

 

25.05.2008 - Rückreise

Der Tag begann mit einem gemütlichem Frühstück.

Gegen 11:00 Uhr machten wir uns auf den Heimweg und tuckerten vollbeladen gen Süden. Wieder einmal ging ein schöner Urlaub viel zu schnell zu Ende.

Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, 11. Februar 2009 20:27