Dubai - Stadtbesichtigung mit Kreuzfahrt

10.11.2018

Wüste

Vom Bett aus genossen wir die Ausblick auf den See und gingen den Tag ruhig an. Fast schon traditionsgemäß spazierten wir hinüber zur Mall und holten uns einen Cafe. Eigentlich hatten wir geplant, uns das Aquarium anzuschauen, zogen doch einen ausgiebigen Bummel durch die Mall vor. Obwohl wir eigentlich eher Shopping-Muffel sind, faszinierte uns die lichtdurchflutete Architektur und das nicht alltägliche Publikum dieses Konsumtempels. Beim Inder im Food Court im 2. OG stärkten wir uns mit einem sehr leckeren Tandoori-Chicken.

Bei einem Aufenthalt in Dubai gehört ein Ausflug in die Wüste quasi zum Pflichtprogramm. Im Internet finden sich zahlreiche Veranstalter von Jeep-Safaris, die mehr oder weniger zum einem vergleichbaren Preis das gleiche Programm anbieten. Wir folgten Empfehlung einer Kollegin und buchten wir bereits von zuhause aus über Get Your Guide eine Red Dunes Desert Safari bei Oceanair Travel (54,81 €/P). Die roten Dünen sind dir höchsten der Gegend und entsprechend spektakulär ist die Fahrt durchs Gelände. Die Hinweise, dass einem dabei schlecht werden könnte, ignorierten wir geflissentlich.

Pünktlich kurz nach 15:00 Uhr (der Termin wurde uns vorab per whatsapp mitgeteilt) holte uns Charly mit einem fetten SUV am Hotel ab. Ein junges Paar aus Basel und ein weiteres Paar aus Mexcio City waren mit von der Partie.

Trotz der rush hour hatten wir die Stadt bald hinter uns gelassen und die Bebauung wich dem Sand. Da man nicht alleine in das Gelände fahren durfte, trafen sich mehrere Fahrzeuge des Veranstalters auf dem Parkplatz von Big Red Adventure Tours, einem Quadgelände, wo man gegen Aufpreis für eine halbe Stunde mit einem Quad durch den Sand düsen konnte, was uns aber nicht wirklich reizte. Uns überraschte, dass es hier viel kühler war als in der Stadt. Es wehte ein relativ starker Wind.

Bevor es ab ins Gelände ging, wurde Luft aus den Reifen gelassen. Gefahren wurde in einer Gruppe von 3 Fahrzeugen. In Schlangenlinien ging es die steilen Dünen auf und ab, was sich in der Tat wie eine Achterbahnfahrt anfühlte.

im Geländewagen ...... durch die Wüste
im Geländewagen ...... durch die Wüste

Nach ca. 20 Minuten stoppten wir an einem Aussichtspunkt, wo sich der Magen etwas erholen konnte.

Wüstenpanorama
Wüstenpanorama

Die bereits sehr tiefstehende Sonne tauchte die sanften Hügeln der schier endlosen Wüste ein geniales Fotolicht, so dass sie ihrem Namen roten Wüste alle Ehre machte. Das timing war perfekt. Wer wollte konnte auf einem Brett die Düne hinuntergleiten, eine Art Snowboarding auf Sand.

Foto-Session ...... im Abendlicht
Foto-Session ...... im Abendlicht

Weiter ging die Fahrt durch die Wüste. Bevor es zurück auf eine befestigte Straße ging, wurde mit einem Kompressor wieder Luft in die Reifen gepumpt. Unser Ziel war ein Wüstencamp, wo das Abendprogramm stattfand. Unterwegs verschwand die Sonne eindrucksvoll hinter dem Horizont.

Erster Programmpunkt war Kamelreiten, bei dem man eine kleine Runde auf dem Rücken der Tiere drehen konnte: nicht gerade bequem und man musste sich gut festhalten. Beim Abstiegen vertat sich eine junge Frau aus unserer Gruppe das Knie und hatte starke Schmerzen. Charly kümmerte sich sehr fürsorglich um sie.

Im camp wurden verschiedene Attraktionen angeboten: Fotoshooting im Sheik-Gewand und mit einem Falken auf dem Arm, Shisha rauchen und Henna-Malerei. Alles hatte einen leichten Touri-Touch und wirkte nicht wirklich authentisch, war aber trotzdem ganz witzig. Zum Abendessen wurde ein Buffet mit leckeren arabischen Spezialitäten aufgebaut, Softdrinks inklusive. Abgerundet wurde der Abend von einer Bauchtanz-Show und einer Tanoura Vorführung, einem arabischen Männertanz.

Gegen 21:00 Uhr wurden wir zurück zum Hotel gebracht. Insgesamt eine sehr empfehlenswerte Tour.