Färöer Inseln mit dem Auto

02.07.2018

Jammerbucht

Obwohl die Morgensonne schon länger auf unsere kleine Hütte schien, kamen wir erst kurz vor 08:00 Uhr aus den Federn und holten die vorbestellten Semmeln an der Rezeption ab. Da es auf der Terrasse zu heiß war, wichen wir in den Schatten aus.

Unser heutiges Ziel war das etwas nördlich gelegene ausgedehnte Dünengebiet rund um den Leuchtturm Rubjerg Kunde Fyr. Eine 20 minütige Autofahrt führte uns zu einem kleinen Parkplatz, der noch recht leer war.

Auf der Spitze der sehr hohen Dünen steht ein verfallener, aber sehr fotogener Leuchtturm, der darauf wartet von einem der nächsten Stürme mitgenommen zu werden. Das Panorama von der Plattform aus war großartig (Besteigung kostenlos).

Rubjerg Kunde FyrDünenwanderung
Rubjerg Kunde FyrDünenwanderung

Wir wanderten gut 3 Stunden auf und ab. Mit etwas müden Füßen und Schuhen voller Sand waren wir gegen 14:00 Uhr wieder am Parkplatz.

Auf dem Rückweg stoppten wir in Nørre Lyngby, einem kleinen, etwas südlich gelegenen Örtchen am Meer. An der Bude um die Ecke holten wir uns einen Hot Dog (gehört ja schließlich zum kulinarischen Pflichtprogramm in Dänemark) und genossen von einem Picknicktisch auf einer Klippe die Aussicht auf das Meer und den Strand. Paraglider nutzen den Aufwind, um an den Klippen entlang zu segeln: ein recht spektakuläres und farbenfrohes Spektakel.

Am Strand von ...... Nørre Lyngby
Am Strand von ...... Nørre Lyngby

Nächste Station war Løkken, wo wir etwas durch den kleinen Ortskern mit zahlreichen Restaurants schlenderten. Im Bonbon Laden Bolcheriert konnte man bei der Herstellung zuschauen und auch verkosten. Die Preise waren wie in Dänemark generell aber sehr hoch. Ein Abstecher führte uns hinunter zum Strand mit den zahlreichen kleinen weißen Strandhäuschen. Auf der Peer setzten wir uns auf eine Bank und ließen uns den angenehmen leichten Wind um die Ohren blasen. Erholung pur!

Anschließend ging es zurück nach Nørre Lyngby, wo wir die steile Abfahrt hinunter zum Strand fuhren, um etwas am Wasser entlang zu schlendern. Auch die Decke wurde ausgepackt.

Zum Abendessen kehrten wir bei Fishermen's Rest ein und bestellten uns die in diversen Berichten als legendär beschrieben Fish&Chips. Wir hatten den Eindruck, dass sich niemand im Lokal etwas anderes bestellt hat und das Essen schmeckte in der Tat sehr gut. Man konnte draußen sitzen mit Blick auf das Meer. Kostenpunkt inklusive zwei Bier 50€, nicht gerade ein Schnäppchen, aber billig ist in Dänemark nichts (außer dem Diesel).

Am Abend packten wir unsere Sachen für morgen zusammen und leerten die Weinflasche.