Reisebricht

13.06.2001 - 11. Tag

Ile de Ré

Wir schliefen bis 09.00; leider war die Nacht etwas unruhig. Bezüglich der Schlafordnung hatten wir inzwischen folgende Regelung gefunden: Carola schläft außen im Alkoven; die Kinder abwechselnd bei ihr oben und im unteren Stockbett, Werner oben im Stockbett. Irgendwie sind die Nächte, in denen Söhnchen Felix nicht bei seiner Mama ist, immer etwas unruhiger. Woran das wohl liegt?

Ile de Ré
Ile de Ré

Nach dem Frühstück im Freien brachen wir zu unserer heutigen Radtour auf, die uns ans westliche Ende der Insel nach Les Portes-en-Ré führte. Wir rasteten am Strand der Pointe du Fier; die Kinder sammelten Muscheln und spielten im Sand. Anschließend fuhren wir weiter zum Strand von La Conche. Unserer Meinung nach ist dies der schönste Strand der ganzen Insel; wir hatten ihn schon vom Leuchtturm aus ins Auge gefasst. Der Weg führte uns noch einmal durch das Naturschutzgebiet der Insel: in jedem Wasserloch war ein anderer Vogel zu beobachten. Wir besuchten auch noch ein kleines Museum; leider waren alle Schautafeln nur französisch.

Ile de Ré
Ile de Ré

Am Strand angekommen stärkten wir uns zunächst; dann brachen wir zu einem ausgiebigen Strandsparziergang am Wasser entlang auf. Die Kinder hatten jede Menge Spaß und konnten sich nach Herzenslust austoben. Die Dünenlandschaft präsentierte sich wieder von ihrer schönsten Seite; der Strand war menschenleer. Wir sahen große angeschwemmte Quallen. Lediglich die verfallenen Wehrmachtsbunker passten nicht ins Bild und störten die ansonsten perfekte Harmonie etwas. Fasziniert radelten wir zurück zum Campingplatz.

Wir machten das WoMo wieder reisefertig (inklusive Ent- und Versorgung), denn morgen wollten wir weiter Richtung Norden fahren. Alle Mann duschten. Es gab Nudeln mit Tomatensauce und wir konnten wie meist im Freien essen.