Reisebricht

19.06.2001 - 17. Tag

Baie des Trépassés

Als wir gegen 07.30 aufwachten, zog uns wieder strahlender Sonnenschein nach draußen. Wir frühstückten Müsli im WoMo; inzwischen sind wir richtig schnell geworden: bereits eine Stunde nachdem die Kinder aufgewacht sind fuhren wir ab in Richtung Baie des Trépassés.

Baie des Trépassés
Baie des Trépassés

Nachdem wir uns schnell die Wanderstiefel angezogen hatten, ging es los in Richtung Pointe du Van. Der Weg eröffnete uns atemberaubende Ausblicke auf Felsenklippen und idyllische Sandbuchten. Immer leicht bergauf und bergab gehend schlängelte er sich entlang der Steilküste. Einige Stellen waren etwas ausgesetzt, aber die Kinder hatten mit guten Wanderstiefeln keine Probleme. Nach einer guten Stunde erreichten wir die kleine Kapelle am Pointe du Van; wir schauten kurz hinein und zündeten eine Kerze an. Anschließend ging es weiter zum Aussichtspunkt.

Pointe du Van
Pointe du Van

Die Ruhe und die überwältigende Aussicht luden uns zu einer kleinen Rast ein. Die Sicht war vormittags besser als gestern Nachmittag. Wiederum war kein Wölkchen am Himmel zu sehen; das Meer war völlig ruhig. Es waren auch erheblich weniger Leute als am Pointe-du-Raz. Fasziniert vom Anblick der Halbinsel Crozon beschlossen wir morgen dorthin zu fahren. Wir machten uns auf den Rückweg zur Baie des Trépassés. Dort angekommen war zunächst Mittagspause angesagt; wir stärkten uns mit Baguette und frischem Schinken und genossen gleichzeitig den faszinierenden Anblick der Steilküste.

Franziska
Franziska

Nachdem wir uns gestärkt hatten, brachen wir zu einer zweiten Wanderung zur Pointe-du-Raz auf. Inzwischen war es richtig heiß geworden. Der Weg stellte sich als weiter heraus als wir ursprünglich gedacht hatten. Die Kinder wurden etwas müde, hielten aber tapfer bis zum Ziel durch. Nachdem wir eine Weile den Ausblick genossen hatten, zogen wir verwöhnt von der Beschaulichkeit des Pointe du Van jedoch bald wieder ab. Zurück am WoMo entledigten wir uns schnell der warmen Wanderschuhe und machten uns auf in Richtung Strand, wo wir unseren Füßen die wohlverdiente Abkühlung gönnten. Die Kinder tobten noch etwas im Sand; irgendwie waren sie heute nicht totzukriegen.

Wir fuhren ab und machten uns auf die Suche nach einem Campingplatz. Nach einer Weile wurden wir in Pors Peron fündig: schöne kleine Anlage, mitten im Grünen gelegen und völlig ruhig. Nach der großen Badezeremonie kochte Carola Nudeln und wir aßen im Freien auf dem Campingtisch. Es war auch abends noch angenehm warm. Nach dem Essen machten wir noch einen kleinen Spaziergang zum Strand und genossen den herrlichen Ausblick auf die Halbinsel Crozon; wir waren alle gespannt auf den morgigen Tag.