Reisebricht

24.06.2001 - 22. Tag

Cap Frehel

Wir wachten gegen 08.00 auf. Da es auf dem Campingplatz kein Brot zu kaufen gab, frühstückten wir heute zur Abwechslung Müsli im Freien. Nach dem tollen Stranderlebnis von gestern beschlossen wir, heute noch einmal einen autofreien Badetag einzulegen. Die Kinder waren begeistert.

Baye de la Frênaye
Baye de la Frênaye

Zunächst brachen wir jedoch zu einer Radtour in Richtung Baye de la Frênaye. Die Strecke verlief auf Nebenstraßen, die so wenig befahren waren, dass die Kinder gut zurechtkamen; bis auf die Abfahrt zum kleinen Hafen von St. Geran. Felix wurde zu schnell und konnte nicht mehr bremsen; er baute einen ziemlich üblen Sturz und brauchte ein großes Pflaster am Knie. Es sollte nicht sein einziger Sturz an diesem Tag bleiben; irgendwie war heute wohl nicht sein Tag. Als wir uns vom schlimmsten Schrecken erholt hatten, unternahmen wir einen kleinen Spaziergang entlang der Küste. Der Weg erwies sich als wildromantisch; er war relativ neu angelegt und verlief durch einen richtigen Urwald. Leider war Flut und wir konnten die Austern- und Muschelbänke in der Bucht nicht sehen. Nach einer kurzen Rast am Hafen machten wir uns auf den Rückweg. Zurück am Campingplatz ging es nach einer kurzen Mittagspause endlich ans Meer.

Cotê d' Emeraude Cotê d' Emeraude
Cotê d' Emeraude Cotê d' Emeraude

Heute war Sonntag und es zog auch viele Franzosen an den Strand, weshalb reges Treiben herrschte. Da es heute wärmer als gestern war, wagten wir sogar im Meer zu schwimmen. Anschließend war großes Sandburgbauen angesagt. Die Kinder hatten jede Menge Spaß und tobten im Sand; sie genossen die unbeschwerte Atmosphäre in vollen Zügen.

Nachdem wir uns geduscht und umgezogen hatten, zogen wir noch einmal mit dem Fahrrad los. Unser Ziel war eine nette Crêperie in Pléhérel, die wir auf unserer Tour heute Vormittag entdeckt hatten. Die Crêpe waren sehr gut, aber leider etwas wenig. Wir radelten zurück zum Camping-Platz. Die Kinder fielen todmüde in die Betten.