Reisebricht

11.06.2001 - 9. Tag

Ile de Ré

Heute standen wir etwas früher auf, denn uns zog es wieder an den Strand; diesmal auf die Ile de Ré. Zunächst genossen wir jedoch von unserem Stellplatz aus die wunderschöne Morgenstimmung am Meer. Wir frühstückten im WoMo das Standardangebot, falls keine Bäcker vorhanden war.

Karte Ile de Ré
Karte Ile de Ré

Nach einem Tank- und Einkaufsstop und nachdem wir für diverse Brücken ein kleines Vermögen an Maut abgedrückt hatten, erreichten wir gegen 11.00 Uhr den Campingplatz Le Cormoran in Ars-en-Ré. Auf den ersten Blick begeisterte uns die Insel durch ihr ansprechendes Flair; Carola war von den vielen Radlern angetan, die bereits unterwegs waren. Spontan beschlossen wir einige Tage hier zu bleiben.

Wir luden die Räder ab und stöpselten das WoMo an. Nach einer kurzen Stärkung zogen wir los zu einer ersten Erkundungstour per Rad. Die erste Station war natürlich der Strand, wo wir sogleich zu einer kleinen Strandwanderung aufbrachen. Den Strand empfanden wir als etwas rauer als in Cap Ferret; landschaftlich war er jedoch nicht minder reizvoll. Bei Ebbe waren einige Felsen sichtbar. Die Kinder waren von den vielen toten Krebsen fasziniert, die sie auf dem Weg gefunden haben.

Ile de Ré
Ile de Ré

Anschließend fuhren wir weiter zum Leuchtturm "Phare des Baleines", von dem sich uns eine grandiose Aussicht auf Insel, Strand und Meer bot. Von oben entdeckten wir einen kleinen Steinweg für Fischer, der uns zu einem etwas abenteuerlichen Spaziergang einlud. Wir kauften noch Meersalz und einige Postkarten und radelten dann zurück nach Ars-en-Ré. Wir schlenderten durch die kleine Ortschaft und suchten nach einem Restaurant für morgen oder übermorgen.

Zurück am Campingplatz war die große Duschzeremonie angesagt. Wir aßen Bratwürstchen mit Kartoffelbrei auf unserem Campingtisch.