St. Ulrich - Südtirol

St. Ulrich - Südtirol

Col dala Piëres - 31.08.

Unser Urlaub neigte sich dem Ende zu und wir hatten noch einmal Lust auf eine zünftige Wanderung. Am Himmel zeigten sich ein paar Wolken, von denen wir uns aber nicht verunsichern ließen.

Unsere Wahl fiel noch einmal auf den unserer Meinung nach schönsten Flecken dieses Gebiets: die Geisler-Spitzen. Erneut parkten wir das Auto bei der Talstation des Col Raiser Liftes und drückten die 2,50 € Gebühr ab. Die Mädels streikten und wollten die Tour mit dem Lift etwas abkürzen. Für schlappe 30 € brachte uns der Lift in wenigen Minuten hinauf zu der noch verschlafenen Bergstation. Im Süden hatte es viele dunkle Wollen und wir befürchteten auf der letzen Tour noch einmal richtig nass zu werden.

>Col dala Piëres Hl. Kreuzkofel
Col dala Piëres Hl. Kreuzkofel

Gemütlich stiegen wir in der Morgensonne hinab zur Regensburger Hütte, bei der wir schon während unserer ersten Tour waren. TODO link. Nach dem obligatorischen Abstempeln der Postkarten marschierten wir auf dem schon bekannten Steig 2 weiter in Richtung Forcella Forces de Siëles. Der Anblick der Geisler war prächtig. Nach kurzen Aufstieg erreichten wir die Scharte, von wo aus sich erste Ausblicke auf die Puez-Gruppe und das Langental boten. Die dunklen Wolken verzogen sich zum Glück bald und die Sonne erstrahlte die tolle Bergszenerie immer mehr. Von der Scharte aus ging es steil hinauf zum Gipfel. An einigen ausgesetzten Stellen gab es Drahtseile zur Sicherung.

Gipfelpanorama
Gipfelpanorama

Am Gipfel angekommen waren wir von der atemberaubenden Aussicht überwältigt. Bei einer Brotzeit bestaunten wir ausgiebig das tolle Panorama. Es waren nur wenige Wanderer unterwegs, so dass richtige Gipfelstimmung aufkam.

Auf dem Gipfel Abstieg
Auf dem Gipfel Abstieg

Frisch gestärkt machten wir uns an den Abstieg in Richtung Stevia-Hütte. Zunächst ging es steil nach unten. Erneut galt es einige Drahtseilpassagen zu überwinden. Die Sonne kam heraus und es wurde richtig warm. Nachdem wir ein weites Kar überwunden hatten, gab es schöne Ausblicke auf die Seceda und den gewaltigen Sella-Stock. Bald kam die aussichtsreich gelegene Stevia-Hütte in Sicht, wo wir etwas in der Sonne rasteten, bevor wir uns an die letzte Etappe des Abstiegs machten. Nachdem ein etwas unangenehmer Gegenanstieg bezwungen war, führte ein schöner Pfad hinab zur Juac-Hütte und weiter zur Songon-Hütte. Die Kinder wurden mit einem Eis belohnt und wir rasteten etwas in Liegstühlen mit Blick auf die Sella. Gegen 18:00 Uhr waren wir wieder am Auto.

Cir Spitzen Sella
Cir Spitzen Sella

Ein Abendessen bei der Terrazza beschloss diesen tollen Tag. Anschließend packten wir noch etwas unsere Sachen zusammen. Die Vermieterin kam vorbei und wir bezahlten die Ferienwohnung.