Berchtesgaden - Königssee

12.08.2004 - Kehlsteinhaus

In der Nacht hatte es noch einmal kräftig geregnet, was uns jedoch nicht daran hinderte rekordverdächtig bis 07:30 zu schlafen. Die Wettervorhersage für heute war nicht allzu vielversprechend, aber außer ein paar morgendlichen Restwolken war davon zum Glück nichts zu sehen. Trotzdem entschieden wir uns nach den anstrengenden Touren der letzten Tage für ein Schonprogramm.

Mit dem Auto fuhren wir auf den Obersalzberg und von dort aus mit dem Bus (Familienkarte 32€) hinauf zum Kehlsteinhaus, wo bereits großer Touristenrummel herrschte. Als erstes war man angehalten, einen Sitzplatz für die Rückfahrt vorzureservieren. Danach spazierten wir durch einen 124 m langen, eiskalten und tropfenden Tunnel zum berühmten Messingaufzug, der uns weitere 124 m nach oben zum Kehlsteinhaus beförderte. Oben war die Aussicht grandios und umfassend: Watzmann, Königssee, Steinernes Meer, Salzburg ,... .  Unter diesen Umständen war natürlich eine große Fotoaktion angesagt.

Panaormablick vom Kehlsteinhaus
Panaormablick vom Kehlsteinhaus

Nachdem alle Bilder im Kasten waren, versuchten wir den Massen etwas zu entkommen und steuerten den Panaromaweg an, der eine ganz schöne Kletterei erforderte. Zum Glück hatten wir doch unsere Wanderstiefel angezogen. Das Wetter war traumhaft, selbst hier oben auf 2000 m Höhe war es sehr warm. Da man auf dem Weg nicht allzu weit kam und wir gegen 14:00 Uhr wir alles gesehen hatten, fuhren wir mit dem Aufzug nach unten. Erfreulicherweise kamen wir gleich mit einem Bus mit, obwohl wir erst für später gebucht hatten.

Kehlsteinhaus Watzmann
Kehlsteinhaus Watzmann

Unser nächstes Ziel war die Dokumentation Obersalzberg. Die Ausstellung und die Bunkeranlage war sehenswert und informativ, aber für unsere Kinder (8 und 9 Jahre) noch nicht geeignet, so dass wir bald wieder abzogen.

Letzte Station des heutigen Tages war die Sommerrodelbahn auf dem Obersalzberg. Werner fuhr mit jedem Kind zweimal. Trotz sengender Hitze hatten alle einen Heidenspaß. Danach ging es endgültig zurück zum Campingplatz.

Mit den Rädern machten wir uns auf die Suche nach einer schönen Wirtschaft mit Garten. Im Grünsteinstüberl wurden wir fündig und ließen uns leckere frische Pfifferlinge schmecken.

Später in der Nacht kam stürmischer Wind auf. Schnell installierte Werner noch ein paar Abspannungen. Aber das nachfolgende Gewitter war dann gar nicht so kräftig.