Mosel 05/2013

24.05.2013

Koblenz

Nachdem die Wettervorhersage für heute zumindest keinen Regen vorhergesagt hatte, beschlossen wir mit den Rädern auf dem Dach nach Koblenz zu fahren, wo wir in der Nähe der Kurt-Schumacher-Brücke kostenlos in einer Seitenstraße parkten. Zur Mosel war es nur ein Katzensprung.

Unser erstes Ziel war das Deutsche Eck, der Zusammenfluss von Rhein und Mosel. Die Sonne spitzelte durch die Wolken, aber es war ziemlich frisch. Da wir bescheiden geworden waren, beschlossen wir doch ein Stück am Rhein entlang zu radeln.

Der Radweg führte fast immer schön am Fluss entlang. Zahlreiche Burgen und vorbeiziehende Schiffe sorgten dafür, dass es uns nicht langweilig wurde. Am eindrucksvollsten war die Marksburg, die mächtig über Braubach thronte. In Rhens nutzten wir ein Sonnenloch und rasteten etwas auf einer Bank.

Leicht gefrostet erreichten wir nach 22km Boppard. Auf dem Marktplatz verspeisten wir einen Flammkuchen. Ansonsten gab es in dem Ort nicht allzu viel zu sehen.

Der Rückweg ging recht zügig von statten, da wir flussabwärts fuhren und jetzt leichten Rückenwind hatten. Kurz vor Koblenz streifte uns ein Schauer und stellten uns beim kurfürstlichen Schloss kurz unter. Bald kam die Sonne wieder heraus und wir wärmten uns am Deutschen Eck. Mehrere Kreuzfahrtschiffe zogen an uns vorbei und legten an. Die Besichtigung der Festung Ehrenbreitenstein schenkten wir uns, da es schon relativ spät war und für einen Kurzbesuch der Preis für die Seilbahn doch recht üppig war.

In der Fußgängerzone nutzten wir die Happy Hour und kehrten auf ein Glas Wein beim Gretchen ein, wo wir draußen in der Sonne saßen. Da störten selbst ein paar Tropfen nicht. Da wir in den letzten Tagen genug Schnitzel gegessen hatten, kehrten wir bei Inder Maj Mahal ein, wo wir gut gegessen haben.

Für die Rückfahrt wählten wir die Route an der Mosel entlang. Die Strecke zog sich etwas hin, aber wir genossen in aller Ruhe die Abendstimmung am Fluss.