Südnorwegen

25.07. - 25.08.2003

Heuer bot sich wieder die Gelegenheit für eine lange WoMo-Tour, was wir uns natürlich nicht zweimal überlegen mussten. Da wir inzwischen schulpflichtige Kinder haben und somit auf die großen Ferien angewiesen waren, wählten wir zum ersten mal Skandinavien als Reiseziel. Genauer gesagt fokussierten wir uns auf Süd-Norwegen, da ansonsten aufgrund der weiten Strecken die Fahrerei überhand nehmen würde.

Zunächst waren unzählige Stunden Internet-Recherche und Stöbern in den diversen Reiseberichten angesagt. Schließlich hatten wir bereits im Januar eine grobe Route ausgearbeitet, die wir dann auch im großen und ganzen umgesetzten haben.

Auch die Beladung des WoMos bedurfte diesmal eines erheblichen planerischen Vorlaufs. Unser Ziel war es dem sehr hohen Preisniveau in Norwegen zu entkommen und deshalb überlegten wir uns sehr genau wie viel Lebensmittel wir an Bord nahmen. Darüber hinaus beabsichtigten wir, soweit wie möglich frei zu stehen und somit die entsprechenden Camping-Platz Gebühren zu sparen.

Nach einer gemütlichen Anfahrt und einem  Badestopp an der dänischen Westküste, setzten wir mit der Fjordline von Hanstholm nach Egersund über (unsere erste große Überfahrt!). Küstennah ging es weiter über Bergen zu unserem nördlichsten Punkt Ålesund. Ab jetzt war bei Wandern und Natur Genießen Entspannung pur angesagt, was einem die gigantische und unberührte Gebirgs- und Fjordlandschaft auch nicht sonderlich schwer machte. Der Rückweg führte uns zunächst im Landesinneren auf der E6 nach Oslo und schließlich an der schwedischen Ostseeküste entlang zurück ins schöne Bayernland.

Fazit: eine großartige Reise in einer absoluten Traumlandschaft. Auch das Wetter spielte im Großen und Ganzen mit. Nur in der dritten Woche hatten wir einige Regentage am Stück.

Die Stellplatzsuche war durchwegs problemlos. Oft standen wir an ruhigen Plätzen mitten in einer unberührten und grandiosen Gebirgslandschaft. Die Ver-  und Entsorgung des WoMos gestaltete sich ebenfalls mühelos. Der "Schulz" leistete hierzu sehr nützliche Hinweise. Auch unser Plan der weitestgehend autarken Versorgung ist aufgegangen.