Ostsee-Kreuzfahrt

18.08.2015

St. Petersburg

Auch heute hatten wir uns zu einem Landausflug angemeldet. Da es erst um 08:45 Uhr los ging, konnten wir in aller Ruhe frühstücken und die Einfahrt von vier weiteren Kreuzfahrtschiffen beobachten, so dass nun alle Liegeplätze am Terminal besetzt waren. Entsprechend voll sollte es auch in der Stadt werden.

Nach einer Stunde Busfahrt erreichten wir die Zarenresidenz Peterhof am finnischen Meerbusen. Das Innere des Palastes war sehr schön und verdiente zurecht die Bezeichnung "russisches Versailles". Leider herrschte großes Gedränge, so dass wir mehr durch die Säle geschoben wurden. Da war das Fotografierverbot gar nicht so schlimm.

Fontänen ...... im Peterhof
Fontänen ...... im Peterhof
goldene Brunnen ...... im Park
goldene Brunnen ...... im Park

Prachtvoll glänzten die zahlreichen goldenen Fontänen und Brunnen im Sonnenlicht. Von der Terrasse hatte man einen schönen Blick auf die Anlage. Schnurstracks zeigte der Kanal zum nahegelegenen finnischen Meerbusen. Ein kleiner Rundgang führte uns durch den Park mit seinen zahlreichen Spaßbrunnen. Auch hier in dieser sehr sehenswerten Anlage hätte man sich ohne Probleme einen ganzen Tag aufhalten können.

Der Bus brachte uns zurück ins Zentrum, wo wir am Puschkin-Denkmal in 3 Stunden "Freizeit in der Stadt" entlassen wurden. Während dieser Zeit durfte man die Innenstadt auf eigene Faust erkunden.

Unser Weg führte uns zunächst entlang des Newski Prospekts, der Prachtstraße im Zentrum, zur Admiralität mit ihrer markanten goldenen Spitze und weiter zum Ehernen Reiter, von wo aus man den Blick auf die Newa und die Peter-und-Paul Festung genießen konnte.

EremitageGebäude des Generalstabs
EremitageGebäude des Generalstabs

Klarer Höhepunkt war der Schlossplatz, der von der Erimitage und dem Gebäude des Generalsstabs eingerahmt wurde. Entlang des Kanals Moika ging es weiter zur Blutkirche und zurück zum Treffpunkt beim Puschkin-Denkmal. Allzuschnell waren die 3 Stunden vorübergangen. Aufgrund des großen Andrangs an den Hauptsehenswürdigkeiten blieb für eine Innenbesichtigung keine Zeit.

AdmiralitätBlutkirche
AdmiralitätBlutkirche

Zurück am Schiff stärkten wir uns mit einem kurzen Pizza-Imbiss, bevor es zum Farewell-Drink an die ÜberschauBar an Deck 14 ging. Das Auslaufen bei traumhaften Sonnenschein war inzwischen Standard.

Fazit: St. Petersburg ist absolut eine Reise Wert. Bei 200 Regentagen pro Jahr hatten wir mit dem Wetter mehr als Glück. Nur schade, dass ein Besuch aufgrund der Visa-Regelungen nicht so einfach möglich ist wie bei den andren europäischen Metropolen.