Ostsee-Kreuzfahrt

12.08.2015

Kiel

Nach einem gemütlichen Frühstück machten wir uns an die letzte Etappe in Richtung Norden. Knappe 160 km waren es noch nach Kiel. Unterwegs gab es immer wieder Schauer. Es sollten die letzten Wolken des Urlaubs sein. Nach Hamburg war die A7 eine einzige mühsame Baustelle und es stockte gelegentlich.

Kurz vor 11:00 Uhr erreichten wir schließlich Parken-und-Meer. Wir gaben Auto und Gepäck ab und wurden nach einer kurzen Wartezeit mit einem Shuttlebus zum Kreuzfahrt-Terminal gebracht. Alles klappte prima.

Mächtig stand die riesige "Mein Schiff 4" vor uns. Um 12:00 Uhr begann der Check-In. Auch hier war alles bestens organisiert, so dass es keine großen Wartezeiten oder Gedränge gab. Bald hatten wir unsere Bording-Karten in der Hand, die auch als Zimmerschlüssel und Zahlungsmittel auf dem Schiff dienten. Nachdem wir noch schnell den Security-Check hinter uns gebracht hatten, stand einem ersten Rundgang an Deck nichts mehr im Wege.

Wir kehrten beim Gosch am Heck des Schiffes auf ein paar leckere Garnelen vom Buffet ein, dazu ein Glas Weißwein. Schon mal kein schlechter Auftakt! Anschließend holten wir uns den ersten Drink an der "ÜberschauBar" an Deck 14. Von hier aus hatte man einen herrlichen Blick auf den Pool und die Stadt. Schnell war klar: This is the place to be! Pünktlich um 14:00 Uhr zog die Color Fantasy an uns vorbei, auf der wir letztes Jahr viel gemeinsamen Spaß hatten.

erster Drink an der ÜberschaubarKabine
erster Drink an der ÜberschaubarKabine

Ab 15:00 Uhr konnten wir unsere Kabine auf Deck 7 beziehen. Unsere Koffer fanden wir wie angekündigt vor der Tür. Natürlich warfen wir sogleich die Nespresso Maschine an und ließen uns auf dem Balkon einen leckeren Kaffee schmecken.

Nach der für alle Passagiere verpflichtenden Seenotrettungsübung, bei dem sich jedermann an dem ihm zugewiesenen Notfallsammelplatz einfinden musste, ertönte pünktlich um 19:00 Uhr dreimal das Horn, um die Abfahrt anzukündigen. Bei schönstem Abendlicht zogen wir vorbei am Marine- und U-Boot-Denkmal in Laboe hinaus auf die offene See.

MarinedenkmalLaboe
MarinedenkmalLaboe

Im Atlantik Classic gab es aufgrund der Übung auf Anhieb keinen Platz für uns 5, so dass wir gebeten wurden, bei einem Drink und kleinen Häppchen in der SchauBar zu warten. Nicht das schlimmste, was einem passieren konnte. Dafür wurden wir nach knapp 30 Minuten mit einem wunderschönen Tisch am Fenster und einem vorzüglichen 5-Gang Menü belohnt.

Nach dem Essen schauten wir uns die Show im Theater an, bevor der Abend in der AbtanzBar bei einem Drink ausklang. Die Nacht aufgrund der Zeitumstellung auf osteuropäische Zeit 1 Stunde kürzer.