Tagebuch

01.08.2008 - 1. Tag - 322 km

Anfahrt / Worms

Für die Kinder war der letzte Schultag gekommen. Während sie die Zeugnisse in der Schule abholten, räumten wir die Lebensmittel, die Betten und was sonst noch alles fehlte ins WoMo. Ingrid-Opa half beim Montieren der Fahrräder, was sich als gar nicht so einfach herausstellte, da wir inzwischen ja 4 große Räder haben.

Nach dem Essen kamen Werners Eltern vorbei und verabschiedeten sich. Uroma war auch dabei. Sie feierte heute ihren 96. Geburtstag. Kurz nach 14:00 Uhr war alles verstaut und wir machten uns gemütlich auf den Weg. Der Himmel war etwas bedeckt und der Wetterbericht hatte Gewitter vorhergesagt. Die Abkühlung sorgte für ideale Bedingungen zum Fahren.

Es war erwartungsgemäß relativ viel Verkehr und rund um Stuttgart herum staute es sich etwas, so dass wir nur langsam vorankamen. Das Auto ist sehr gut motorisiert und angenehm zu fahren. Nur den Tempomat durchschaute Werner noch nicht ganz. Solche High Tech Ausstattung waren wir von unserem alten VW Golf nicht gewohnt.

Unser Etappenziel war die Nibelungenstadt Worms. Eine Baustelle verwirrte uns und das Navi am Ortseingang, so dass wir eine kleine Schleife drehen mussten. Kurz nach 19:00 Uhr erreichten wir schließlich den Stellplatz, der nahe am Rhein liegt und ganz passabel ist, wenn auch nicht wirklich idyllisch (4€ für 24h).

Dom Hagendenkmal
Dom St. Peter Hagendenkmal

Nachdem wir das WoMo abgestellt hatten, brachen wir zu einem kurzen Stadtrundgang auf. Worms selbst ist nicht wirklich sehenswert, sondern hat eher den Charme von Klein-Anatolien. Die Hauptattraktion, der romanische Dom St. Peter, hatte leider schon geschlossen. Eigentlich wollten wir bei McDonald's noch etwas essen, aber in der Innenstadt gab es weit und breit nichts in Richtung Fastfood. Als Ersatz gab's 2 Kugeln leckeres italienisches Eis.

Strandbar 443
Strandbar 443

Zurück am WoMo machten wir noch einen Abstecher zum Hagendenkmal am Rhein. Die Strandbar 443, benannt nach dem Flusskilometer 443, lud zur Einkehr ein. Mit Blick auf den Rhein saßen wir im Liegestuhl und ließen uns Cocktails und Tortilla-Chips schmecken (Kostenpunkt 15€). Es war angenehm kühl im Vergleich zur Hitze gestern. So hatte der Zwischenstopp in Worms doch noch ein nettes Ende gefunden.