Wenningstedt (Sylt)

Einleitung

Fast schon traditionsgemäß zog es uns auch heuer wieder in den Pfingstferien an die Nordseeküste. Da wir für den Sommer erneut eine große WoMo-Tour geplant hatten, blieb leider nur eine gute Woche Zeit, um dem Alltag etwas zu entkommen und neue Kraft zu schöpfen.

Mittlerweile hatten wir das Festland schon ziemlich abgegrast und deshalb stand diesmal zum ersten mal eine Insel auf dem Programm. Unsere Wahl fiel auf Sylt. Wir entschieden uns für die Ortschaft Wenningstedt, da sie einerseits zentral gelegen ist und andererseits keinen allzu großen Promi-Touch hatte.

Pfingsten lag dieses Jahr extrem früh und entsprechend "friesisch" waren auch die Temperaturen trotz des Sonnenscheins. Aber bei insgesamt nur einem Regentag konnten wir uns über das Wetter nicht wirklich beklagen, denn die frische Seeluft und die tollen Radtouren sorgten für die notwendige Erholung.

Hier ist der Kontakt zu unserer Ferienwohnungs-Vermittlung, die für eine reibungslose Abwicklung sorgte:

Immobilien Brigitte führ GmbH
Hauptstraße 11
25996 Wenningstedt / Sylt
Tel.: 04651 / 98420
Fax.: 04651 / 45433
Internet: www.fuehr-sylt.de 

Die ruhig gelegene und modern ausgestatte Ferienwohnung "Brigitte 01" lag in Strandstraße 6 und lud zum Wohlfühlen ein. Bäcker in 100m Entfernung. Strand und Fahrradverleih in Laufnähe.

Auch unseren Fahrradverleih können wir nur weiterempfehlen.

Eddies Fahrradverleih
Dünenstraße 11
25996 Wenningstedt / Sylt
Tel.: 04651 / 45906


14.05.2005 - Anfahrt

Wie üblich fuhren wir kurz nach 01:30 Uhr los. Die Fahrt über die A7 verlief problemlos. Nur gelegentlich bremste uns ein kurzer Regenschauer etwas ein. Nach ca. 625 km war gegen 07:00 Uhr der Tank leer und Frühstückspause bei McDonalds angesagt. Kurz vor Hamburg klarte der Himmel auf und es wurde richtig sonnig. Die weitere Fahrt auf der A7 nach Norden zog sich etwas hin, da relativ viel Verkehr war und eine Baustelle die nächste abwechselte. Als wir gegen 10:30 die Autoverladung in Niebüll erreichten, war gar nicht so viel Andrang wie erwartet. Der Preis für die Hin- und Rückfahrt betrug 78€. Um 11:10 Uhr fuhr der Zug ab und wir konnten vom Oberdeck aus die romantische Aussicht auf die saftig grüne Deichlandschaft genießen. Mit etwas Verspätung erreichten wir schließlich um 12:00 Uhr Westerland auf Sylt. Bis nach Wennigstedt war es dann nur noch ein Katzensprung. Insgesamt betrug die Fahrtstrecke aber immerhin 945 km!

Autoverladung Niebüll Hindenburgdamm
Autoverladung Niebüll Hindenburgdamm

Das Büro der Ferienwohnungsagentur hatte leider schon geschlossen. Daraufhin stellten wir das Auto an der Wohnung ab und machten uns sogleich auf den Weg zum Strand. Bei absolutem Traumwetter schlenderten wir etwas am Wasser entlang und verspeisten unsere Brotzeit. Anschließend machten wir uns auf den Rückweg und holten uns die telefonisch bestellten Fahrräder beim ab.

Eine erste Probefahrt führte uns in Richtung List zur Uwedüne, von der sich eine grandiose Aussicht auf die Dünenlandschaft bot. Ein frischer steifer Wind ließ keinen Schweiß aufkommen. Nach einem kurzen Abstecher zur Abbruchkante des "Roten Kliffs" machten wir uns auf den Rückweg und holten uns die Schlüssel der Ferienwohnung. Beim Ausladen erwischte uns ein kräftiger Schauer mit Gewitter. Es kühlte merklich ab.

Uwedüne Leuchtturm Kampen
Uwedüne Leuchtturm Kampen

Nach dem Auspacken radelten wir noch einmal an den Strand. Beim Gosch ließen wir uns ein leckeres Abendessen schmecken: Krabbensuppe und gegrillte Scampi. Wir schlenderten noch etwas an der kleinen Promenade entlang. Doch der kalte Wind und die leichte Übernächtigkeit trieben uns bald zurück.

Wetter: sonnig warm, Nachmittags kräftiger Schauer und kühler


15.05.2005 - List

Gegen 06:30 Uhr weckte uns die Morgensonne. Man merkte deutlich die längeren Tage im Norden. Werner holte zusammen mit Felix frische Semmeln (Verzeihung Brötchen) von der Bäckerei Jessen gleich an der Ecke. Danach war gemütliches Frühstück angesagt.

Gegen 09:00 brachen wir mit den Rädern in Richtung List auf. Die anfänglichen Wolkenfelder verzogen sich rasch und übrig blieb ein strahlend blauer Himmel. Trotzdem sorgte der steife Gegenwind dafür, dass wir nicht ins Schwitzen kamen. Der Radweg verlief landschaftlich wunderschön durch die leicht gewellte Dünenlandschaft. Wir bogen in Richtung Ellenbogen ab. Der erste Halt war am kleinen Leuchtturm "List-West". Nachdem wir die Dünen überquert hatten und uns mit einer kleinen Brotzeit gestärkt hatten, fuhren wir weiter zum Lister Hafen. 

Ellenbogen Ellenbogen
Ellenbogen Ellenbogen

Als erstes stach uns das "Gosch Imperium" ins Auge. Als Werner zuletzt 1982 hier in List war, stand an dieser Stelle in der Tat die "nördlichste Fischbude" Deutschlands. Schade, dass es von damals keine Bilder gibt. Wir gönnten uns ein leckeres Fischbrötchen und beobachteten das bunte Treiben. Die Kinder faszinierte das Eintreffen der Rømø-Fähre. Für den Rückweg wählten wir noch einmal den Umweg über den Ellenbogen. Es zog etwas zu und es wurde richtig frisch, was zur Folge hatte, dass Stirnbänder angesagt waren! Zum Glück trieb uns später der Rückenwind aus nördlicher Richtung  relativ zügig zurück zur Ferienwohnung.

Schnell holten wir die Sandelutensilien und machten uns auf den Weg zum Strand. Die Wolken verzogen sich rasch und die Sonne lachte noch einmal. Wir setzten uns in einen freien Strandkorb (die Vermietung hatte bereits zu) und ließen uns die Sonne auf den Pelz scheinen. Die Kinder vergnügten sich im Sand.

Gosch am Kliff in erster Reihe
Gosch am Kliff in erster Reihe

Da die Abendstimmung einfach zu schön war, um in der Ferienwohnung zu kochen, suchten wir noch einmal den Gosch auf und genehmigten uns frischen Frisch, den wir mit Blick auf die Nordsee verspeisten. Ein kurzer Strandspaziergang in Richtung Westerland bildete den krönenden Abschluss des Tages. Werner blieb noch eine Weile und fotografierte den Sonnenuntergang.

Strand Wennigstedt Sonnenuntergang
Strand Wennigstedt Sonnenuntergang

Wetter: sonnig, frischer kühler Wind, Nachmittags einige Wolkenfelder


16.05.2005 - Westerland

Heute kam der vorhergesagte Regen. Er klopfte bereits am Morgen ans Fenster. Also war zunächst ein gemütliches Frühstück angesagt. Zunehmender Beliebtheit erfreuten sich hierbei die "Kieler  Brötchen". Nur Carola konnte dem weichen Zeug nichts abgewinnen.

In einer Regenpause radelten wir los in Richtung Westerland. Die Temperatur betrug magere 10°C. Zusammen mit den Wind der Stärke 5 Bft ergab sich gemäß Windchill-Tabelle eine gefühlte Temperatur von nicht gerade üppigen 1°C, was uns veranlasste, alles anzuziehen, was wir an warmen Jacken mitgenommen hatten. Unser Ziel war das Aquarium. Es war sehenswert und informativ, aber die 29€ für die Familienkarte waren auch nicht von Pappe.

Als nächstes stand ein Stadtbummel in Westerland auf dem Programm. Wir konnten gerade noch die Fahrräder abstellen, als es anfing richtig zu regnen. Nachdem wir als Abwehrmaßnahme die Regenhosen angezogen hatten, schlenderten wir etwas die Strandpromenade entlang. Selbige wirkte aber im Regen etwas trostlos. Später hörte der Regen auf und wir bummelten durch die Fußgängerzone und schauten uns die auffallend grünen Skulpturen vor dem Hauptbahnhof an. Anschließend radelten wir zurück.

Strand am Roten Kliff Rotes Kliff
Strand am Roten Kliff Rotes Kliff

Die Sonne kam immer mehr zum Vorschein und es zog uns erneut nach draußen. Diesmal war unser Ziel der Strand beim Restaurant "Strumhaube" kurz hinter Kampen. Das "Roten Kliff" erstrahlte in einem herrlichen Licht. Sonne und Wolken wechseln sich in rascher Folge ab. Ein eisiger Wind pfiff uns um die Ohren. Erneut waren Stirnband und Mütze angesagt. Auf dem Rückweg hielten wir noch einmal an der Uwedüne und genossen das prächtige Panorama (leider auf dem Foto etwas verzeichnet).

Panaroma - Uwe Düne
Panaroma - Uwe Düne

Zum Abendesse gab's Spaghetti in der Ferienwohnung.

Wetter: vormittags regnerisch, später zunehmend sonnig, kräftiger kalter Wind.


17.05.2005 - Hörnum

Heute verhieß ein Blick aus dem Fenster wieder beste Wetteraussichten. Also stand einer Radtour zur Südspitze der Insel nach Hörnum nichts im Wege. Da es jedoch noch sehr frisch war (das Thermometer zeigte 8°C) ließen wir uns Zeit für ein gemütliches Frühstück. Kurz nach 09:00 Uhr ging es los.

Unsere Route führte uns zunächst nach Westerland und Rantum. Danach radelten wir an der Wattseite der Insel entlang durch eine traumhafte Dünenlandschaft weiter nach Süden. Das Wetter war prima. Die vereinzelt vorhergesagten Schauer zogen in sicherer Entfernung an uns vorbei. Der Rückenwind sorgte dafür, dass wir zügig vorankamen. Gegen 11:00 Uhr waren wir am Ziel und parkten die Räder am Hafen. An der windgeschützten Dünenseite wanderten wir zur Südspitze der Insel (Hörnum Odde), wo wir uns auf der Decke mit Traumblick auf die Inseln Amrum und Föhr mit einer Brotzeit stärkten. Zum Entzücken von Felix fuhr der Cat No 1 an uns vorbei. Nach einer Weile schlenderten wir an der Meerseite im frischen Gegenwind zurück zum Leuchtturm, wo wir uns an einem geschützten Eck ein feines Eis gönnten. Ansonsten ist Hörnum eher ein einfacher und etwas verschlafener Ort.

Hörnum - Leuchtturm Hörnum
Hörnum - Leuchtturm Hörnum
Hörnum - Odde Dünenlandschaft
Hörnum - Odde Dünenlandschaft

Gegen 14:00 Uhr machten wir langsam uns auf den Rückweg. Der erste Halt war an einer Aussichtsdüne, von wo aus sich ein herrliches Panorama bot. Allerdings trieb uns der kalte Wind relativ schnell wieder weiter. Das nächste Zwischenziel war die bekannte Kneipe Sansibar, die hübsch zwischen den Dünen liegt. Da das Publikum jedoch nicht ganz unserer Preisklasse entsprach, fühlten wir uns nicht wirklich wohl und zogen ab. Kurz vor Rantum irritierten uns einige Tropfen aus einer Schauerwolke, aber alles halb so wild. Letzte Station des Tages war der Strand von Westerland. Die Kinder vergnügten sich im Sand und Carola kaufte einen frischen Salat fürs Abendessen.

Da es für das Abendessen im Freien viel zu frisch war, kochten wir uns in der Ferienwohnung ein allseits beliebtes Würstle-Gulasch.

Wetter: sonnig, einige kleine Wölkchen, steifer kühler Wind.


18.05.2005 - Sylt-Ost

Heute morgen schaute das Wetter auf den ersten Blick gar nicht so gut aus. Die Schauer wechselten sich in kurzen Abständen ab. Ein Blick auf das Außenthermometer ließ uns erschauern: 8°C!

Auf dem Deich Rantumbecken
Auf dem Deich Rantumbecken

Nach dem Frühstück sah die Lage aber gar nicht mehr so schlecht aus, so dass wir doch mit den Rädern loszogen. Kurz hinter Westerland erwischte uns ein Schauer und wir standen kurz in einem Bushäuschen unter. Alles halb so wild. Weiter ging die Fahrt in Richtung Rantum. Beim Wegweiser zur Kläranlage bogen wir zum Rantumbecken ab. Zunächst fanden wir nicht auf Anhieb den richtigen Weg. Schließlich fuhren wir auf einer etwas holprigen alten Deichkrone weiter, von wo aus sich schöne Ausblicke eröffneten. Die letzten Schauer zogen in sicherer Entfernung an uns vorbei und der Rückenwind blies uns zügig weiter in Richtung Osten. Die Strecke führte schön zwischen Deich und Meer entlang. So kannten wir die Nordsee von früheren Urlauben. Nach einiger Zeit wechselte der Weg auf die andere Deichseite und wir radelten durch saftig grünes Weideland zu unserem Ziel Morsum.

Rantumbecken
Rantumbecken

Zunächst steuerten wir das Ende des Hindenburgdamms an. Beim Dammwärterhäuschen war auf einem Bänkchen mit schöner Aussicht auf die Deichlandschaft Mittagsbrotzeit angesagt. Dann ging's weiter zum "Weißen Kliff", das sich eindrucksvoll in der Nachmittagssonne präsentierte. Wir schlenderten an der Abbruchkante und am Strand entlang.

Auf dem Rückweg war Gegenwind angesagt, weshalb wir den direkten Weg über Keitum wählten. Dafür wärmte uns die Sonne immer kräftiger. Kurz vor Keitum rasteten wir am Steinzeitgrab Harhoog und genossen das prächtige Panorama. Danach rollten wir durch den ansprechenden Künstlerort mit seinen schönen Friesenhäusern. Zum Leidwesen der Kinder gab es jedoch keinen Eisladen nach ihrem Geschmack. Weiter ging die Fahrt über Munkmarsch und Braderup zurück zur Ferienwohnung.

Weißes Kliff Morsum Weißes Kliff Morsum
Weißes Kliff Morsum Weißes Kliff Morsum

Für die Kinder gab es kein Halten mehr. Mit Sandelausrüstung bewaffnet düsten wir zum Strand. Die Sonne lachte herrlich. Ein Strandkorb hielt den kalten Wind ab. Werner spielte mit Felix  Fußball im Sand. Franziska baute eine große Sandburg.

Als sich der Hunger bemerkbar machte, suchten wir die "Seebar" vom Gosch auf und verspeisten einmal mehr feinen Fisch. Wir saßen  noch lange draußen und gönnten uns eine Flasche Rotwein.

Wetter: morgens einige Schauer, dann sonnig, aber kalter Wind.


19.05.2005 - List

Wir schliefen tief und fest. Heute ging Felix alleine zum Bäcker und holte Frühstück. Das Wetter schaute ganz gut aus: Der Wind hatte etwas nachgelassen und es war etwas wärmer.

Unser Plan für heute sah vor, noch einmal zu den Dünen nach List zu radeln. Der Südwind lies uns zügig vorankommen. Der erste Halt war diesmal am Weststrand. Es war richtig warm geworden. Werner zippte seine Hose und für die Kinder gab's ¾ Hosen. Zum erstem mal kam diesem Urlaub Sommerfeeling auf. Nachdem wir das prächtige Panorama von der Düne aus genossen hatten, spazierten wir noch etwas am Strand entlang und verspeisten unsere Brotzeit.

List - Weststrand List - Weststrand
List - Weststrand List - Weststrand

Als nächstes steuerten wir den Hafen von List an. Im Gosch Shop erstanden wir als Souvenir zwei Tassen und die fast schon obligatorischen Autoaufkleber. Nach einiger Zeit bekamen wir (mitten am Nachmittag) Gelüste auf etwas Fischiges und schauten in die "Alte Bootshalle", wo wir eine Sylter Auster und frisch gegrilltes Krebsfleisch verspeisten.

Auster Gosch - Alte Bootshalle
Auster Gosch - Alte Bootshalle

Danach machten wir uns endgültig auf den Rückweg. Da es sich etwas zugezogen hatte, wählten wir den direkten Weg. Franziska sprang zweimal die Kette herunter und wir kamen nur langsam voran. Nach einem kurzen Zwischenstopp in der Ferienwohnung radelten wir noch zur Strandpromenade nach Westerland, wo die Kinder eine Weile auf dem Spielplatz der Villa Kunterbunt tobten .

Zum Abendessen gab es Maultaschen in der Ferienwohnung.

Wetter: sonnig und wärmer, nachmittags zunehmende Bewölkung, aber trocken


20.05.2005 - Braderup / Kampen

Heute war das Wetter nicht besonders ansprechend. Bereits als wir aufwachten, klopften die ersten Regentropfen an das Fenster. Nach dem Frühstück, sah es aber gar nicht so schlecht aus, so dass wir uns trotzdem mit den Rädern nach draußen wagten.

Unser Ziel war das Naturzentrum in Braderup mit seiner informativen Ausstellung rund um den Naturschutz. Um die Ecke lag das Naturschutzgebiet "Braderuper Heide". Bevor wir zum "Weißen Kliff" spazierten, zogen wir die Regenhosen an, da der Niesel doch kräftiger wurde. Von der Heide waren wir nicht besonders begeistert. Vielleicht lag es am wolkenverhangen Himmel oder einfach am Gestank der von der nebenanliegenden Mülldeponie herüberwehte. Auf jeden Fall kein Vergleich zum Kliff in Morsum.

Kampner Vogelkoje Weißes Kliff
Kampner Vogelkoje Weißes Kliff

Wir radelten weiter am Meer entlang an Kampen vorbei zur Kampener Vogelkoje beim Klappholtal (Eintritt 1,70€ für Erwachsene). Die Erklärungen über die historische Entenfanganlage waren ganz interessant. Über den Dünenweg machten wir uns auf den Rückweg zur Ferienwohnung. Es regnete immer wieder leicht. Die nächste Station war das bekannte Strandbistro "Buhne 16". Es ist nur über einen längeren Fußmarsch durch die Dünen erreichbar. Leider war das Innere aufgrund einer Veranstaltung geschlossen. Auf der weiteren Rückfahrt erwischte uns ein längerer Regenschauer im Gegenwind. Entsprechend nass kamen wir in der Ferienwohnung an. Zum Glück hatte die Regenkleidung einigermaßen gehalten.

Nach einer kurzen Pause fuhren wir mit dem Auto nach List. In der "Alten Bootshalle" wollten wir zum Ferienabschluss noch einmal zum Essen gehen. Unterwegs fing der Auspuff an zu klappern und unser Golf verwandelte sich in einen Ferrari (leider nur dem Klang nach). Wir telefonierten mit dem ADAC und einer VW Werkstatt in Tinnum. Morgen könnte uns geholfen werden. Nachdem wir dies geregelt hatten, stand dem gemütlichen Fischessen nichts mehr im Wege.

Wetter: bedeckt und regnerisch, aber nicht kalt.


21.05.2005 - List

Heute zeichnete sich erneut Traumwetter ab. Werner fuhr mit dem Auto zur VW Werkstatt nach Tinnum. Der Auspuff war durchgerostet und konnte leider auf die schnelle nicht repariert werden, da das notwendige Ersatzteil nicht auf Lager war. Die Empfehlung war, ohne Auspuff weiterzufahren und öfters mal anzuhalten. Carola hatte in der Zwischenzeit die Sachen etwas zusammengepackt.

Dünenradweg List - Ellenbogen
Dünenradweg List - Ellenbogen

Mit den Rädern fuhren wir noch einmal in Richtung List. Die Dünenlandschaft ist unserer Meinung nach einfach der schönste Fleck der Insel (insbesondere bei strahlendem Sonnenschein). Leichter Rückenwind aus Süden blies uns zügig vorwärts. Unser Ziel war diesmal die Ellenbogenspitze, wo wir uns im Windschatten einer Düne gemütlich niederliesen. Es war richtig warm. Werner döste etwas. Die Kinder sandelten vergnügt am Wasser. Entspannung pur für alle. Kurz nach 14:00 Uhr brachen wir wieder auf. Nach 2 Stunden strammer Gegenwindfahrt waren wir zurück an der Ferienwohnung.

List - Ellenbogen List - Ellenbogen
List - Ellenbogen List - Ellenbogen

Schnell umpacken, Räder abgeben und ab zum Strand. Zum letzten mal war für Kinder Sandeln und für die Großen ein Strandspaziergang angesagt.

Strandvergnügen - Wennigstedt Strandvergnügen - Wennigstedt
Strandvergnügen - Wennigstedt Strandvergnügen - Wennigstedt

Angesichts des Traumwetters aßen wir noch einmal beim Gosch. Natürlich wieder in "erster Reihe". Anschließend mussten wir leider packen. 

Wetter: Sonne pur, warm, leichter Wind


22.05.2005 - Rückfahrt

Gegen 05:30 fuhren wir ab, denn wir wollten den ersten Zug ab Westerland erwischen. Unsere Sachen hatten wir bereits am Vorabend eingepackt und verladen.

Hindenburgdamm Hamburger Hafen
Hindenburgdamm Hamburger Hafen

Diesmal wählten wir die etwas kürzere Route über die B5, A23 und dann weiter auf der A7 nach Süden. Die Fahrt verlief problemlos. Leider kamen wir aufgrund des defekten Auspuffs nicht allzu schnell voran und es wurde relativ warm im Auto. Wir waren deshalb froh als wir kurz vor 16:00 in Schweinfurt bei Roland und Karin eintrafen, wo wir auch übernachteten.

Traditionsgemäß stand erneut ein Spaziergang zum "Wildpark an den Eichen" auf dem Programm. Nach einigem Suchen fanden wir die Elche im Unterstand. Die Kinder waren begeistert.

Anschließend wurden wir mit einem feinen Abendessen verwöhnt.

Wetter: sonnig und warm, im Süden schlechter

23.05.2005 - Rückfahrt

Nach einem gemütlichen Frühstück mit Roland machten wir uns auf den Rückweg nach Augsburg. Zuvor ließen wir noch den Auspuff beim ATU in Scheinfurt reparieren.

Am frühen Nachmittag waren wir wohlbehalten wieder zuhause.

Wetter: regnerisch und kalt

Zuletzt aktualisiert am Sonntag, 21. Juni 2009 13:14