Amrum

04.09.2022

Harz

In der Nacht war im Siemenshaus "party hard" angesagt. Die Familie Siemens feierte ein Fest. Bis in die frühen Morgenstunden dröhnten die Bässe selbst bei geschlossenen Fenstern, eine Zumutung!

Nachdem wir das sehr leckere Frühstücksbuffet genossen hatten, fuhren wir über Bad Harzburg nach Torfhaus, wo wir das Auto auf dem großen Parkplatz (5€) beim Nationalpark-Besucherzentrum abstellten. Der Kassierer informierte uns, dass der Goetheweg aufgrund eines Waldbrandes am Brocken gesperrt ist. Katastrophenalarm!

Im Besucherzentrum wurde uns eine Alternative empfohlen, der wir auch folgten (W9303): Luchsdenkmal , Eckersprung, Dreieckspfahl, Bodebruch, Achtermann, Oderbruch, Oderteich, über den Märchenweg zurück nach Torfhaus.

Goethewegtoter Wald
Goethewegtoter Wald

Das Landschaftsbild war geprägt von abgestorbenen Bäumen, eine Folge des Orkans Wiebke und der dadurch bedingten Anfälligkeit gegenüber dem Borkenkäfer. Hier und da sah man junge nachwachsende Bäume, ein Zeichen, dass sich die Natur langsam erholt.

BodebruchWaldbrand am Brocken
BodebruchWaldbrand am Brocken

Die Aussicht vom Achtermann war umfassend, obwohl es sich etwas zugezogen hat. In der Ferne konnte man die Rauchsäulen am Hang des Brockens erkennen. Unentwegt waren Löschflugzeuge im Einsatz.

Der Forstweg war sehr angenehm zu gehen, zog sich aber etwas hin. Mit etwas müden Füßen erreichten wir Trofhaus und rasteten auf der Terrasse der Bavaria Alm, von wo aus man einen schönen Blick auf den Brocken hat.

Auf dem Rückweg über Clausthal-Zellerfeld stoppten wir bei der Stabkirche in Hahnenklee, die leider schon geschlossen hatte. Trotzdem ein lohnender Abstecher.

Stabkirche
Stabkirche

Im Brauhaus Goslar gab es nicht nur leckere Schnitzel, sondern auch selbstgebrautes Gose Bier. Als Souvenir erstanden wir ein Bierglas für die heimische Sammlung. Nach dem Essen gönnten wir uns beim Hotel Schiefer einen Cocktail und genossen die Abendstimmung, bevor wir müde in die Betten fielen.