Karibik Kreuzfahrt

27.01.2023

Dominikanische Republik

Heute ging der Wecker bereits um 05:30 Uhr, denn ein letzter großer Landausflug stand auf dem Programm. Es war noch dunkel und recht kühl als wir um 06:00 Uhr zum Frühstück im Anckelmannsplatz waren, so dass wir nicht draußen sitzen konnten.

Das Wetter schaute nicht so gut her. Dicke Wolken hingen in Richtung der Insel Saona, unserm heutigen Ziel. Um 07:30 Uhr verließen wir als eine der Ersten das Schiff.

Den Taxi Stand "Casa de Campo" hatten wir gleich gefunden, auch die Dame am Dispatch konnte mit dem genannten Code, den wir von Seavis erhalten hatten, etwas anfangen. Kurz darauf trafen weitere Mitreisende ein und es ging los. Das Taxi brachte uns zum Hafen nach Bayahibe, von wo aus die Ausflugsfahrten in den Nationalpark Cotubanamá starten.

Unterwegs schauerte es immer wieder mal. Bald darauf trafen weitere Taxis ein. Nachdem wir die $95/P bezahlt hatten, wurden wir in Gruppen zu 24 Personen auf die Schnellboote verteilt, von denen insgesamt zwei am Start waren.

Seavis Office ...... im Hafen von Bayahibe
Seavis Office ...... im Hafen von Bayahibe

Mit Schwimmwesten um den Hals führte die flotte Fahrt entlang der Küste nach Süden. Wir saßen relativ weit hinten, so dass die Schläge nicht so hart durchkamen.

Zunächst ging es vorbei an einigen Resorts, an denen erstaunlich wenig Betrieb zu sein schien. Bald säumten endlose wilde Palmenwälder das Ufer, die leider aufgrund der dunklen Bewölkung nicht ihre volle Pracht entfalten konnten. Unser Guide Rodrigoz gab nette Erklärungen in sehr gutem Deutsch.

Erster Halt war im kleinen Fischerdorf Manu Juan, in dem wir uns zunächst in einer Aufzuchtstation Babyschildkröten anschauten. Zum Glück konnten wir unterstehen, denn es schauerte kräftig.

Fischerdorf ...... Manu Juan
Fischerdorf ...... Manu Juan

Während des kurzen Rundgangs durch das 300 Seelendorf standen wir noch einmal beim lokalem Polizeiposten unter. Auf die Frage hin, warum es in dem Dorf überhaupt Polizei gibt, meinte unser Führer nur, dass man immer vor Banditen auf der Hut sein muss. Vor der Weiterfahrt gab es noch eine Runde Getränke, Rum mit Cola setzte sich durch.

Weiter ging die rasante Fahrt zum Canto de La Playa, wo bereits einige Katamarane lagen, die jedoch bald abfuhren, so dass wir diesen schönen Fleck fast für uns alleine hatten.

Palmen satt ...... am Canto de La Playa
Palmen satt ...... am Canto de La Playa

Die Sonne war herausgekommen und wir spazierten bis zum Ende des Strands, der von einem schier endlosen natürlichen Kokospalmenwald gesäumt wurde, eine perfekte Fotokulisse, die wir so noch nirgends erlebt hatten. Rechts und links von uns näherten sich die nächsten dunklen Schauer, was einen tollen Kontrast ergab.

Als nächstes fuhren wir zu einem Restaurant bei der Playa del Gato, wo es Mittagessen gab. Auch diesmal war das Timing perfekt, denn gerade als wir ausgestiegen waren, schauerte es erneut kräftig und wir konnten uns unterstehen. Falls uns dieser Schauer während der Fahrt erwischt hätte, wären wir völlig durchnässt gewesen.

Playa de Gatoein kleiner Schauer
Playa de Gatoein kleiner Schauer
vom Hurrikan ...... verrupft
vom Hurrikan ...... verrupft

Für die Gruppe wurde ein kleines Buffet aufgebaut. Es gab Hähnchen und Schweinekotelett, dazu Reis und Gemüse. Alles sehr lecker. Der Strand konnte allerdings mit dem vorigen nicht ganz mithalten, da der Hurrikan Fiona das Resort vor ein paar Monaten ziemlich verrupft hatte.

Auf der Rückfahrt stoppte das Boot noch an der größten Badewanne der Karibik, wo das knietiefe Wasser zum Aussteigen einlud, um im türkis schimmernden Wasser einen Drink zu nehmen. Dazu gab es Seesterne zu sehen. Ein sehr farbenfrohes Schauspiel. Anschließend fuhren wir zurück zum Hafen von Bayahibe.

Fazit: sehr empfehlenswerter Ausflug mit kleiner Gruppe und unterhaltsamer Reiseleitung, aber auch kein Schnäppchen.

Bald darauf kamen die Taxis, nur unseres fehlte. Das Team von Seavis forderte ein neues an. Entspannt beobachteten wir noch etwas das Treiben im Hafen, denn das Schiff legte erst um 22:00 Uhr ab.

Nach dem 5-Gang Menu im Klassik gab's auf dem Pooldeck die Welcome Reception für die in La Romana zugestiegenen Gäste. Mit 24°C war es ungewöhnlich kühl.