Südostasien Kruezfahrt

25.02.2024

Singapur

In der Nacht holperte es gelegentlich, aber ansonsten verlief der Flug unauffällig. So richtig Schlafen konnten wir jedoch nicht, so dass sich die 12h Flug zum Schluss doch ziemlich zogen.

Kurz vor der Landung gab es Frühstück, bei dem sich allerdings das Mint Chicken Congee als geschmacklicher Fehlgriff erwies. Der Speiseplan war in der KrisFlyer App bekannt, so dass eine kurze Recherche geholfen hätte: Congee = geschmackloser Reisbrei, der vorverdaut aussieht; eine typische asiatische Frühstücksspeise.

Dafür entschädigte der grandiose Ausblick bei Nacht auf den Hafen mit den zahlreichen auf Reede liegenden Schiffen und die Hochhäuser rund um die Marina Bay während des Landeanflugs zum Changi Ariport.

Landeanflug Changi AirportArrival Hall
Landeanflug Changi AirportArrival Hall

Tipp: Fensterplätze auf der linken Seite reservieren! Auch für den Rückflug.

Die eindurcksvoll gestaltete Arrival Hall konnten wir nur kurz bestaunen, denn es dauerte nicht lange bis die Koffer da waren. Immigration ging auch ruckzuck. Die SG arrival card hatten wir wie gefordert 3 Tage zuvor online ausgefüllt. Reisepass in den Automaten gesteckt, Fingerabdruck nehmen und gut ists. Niemand hat nach Medikamenten gefragt. Um auf der sicheren Seite zu sein hatten wir unsere Medikamente bei Health Science Authoroty überprüft. Übrigens hat eine explizite Nachfrage ergeben, dass Reisekaugummis (Superpep) gegen Seekrankheit verboten sind.

Tipp: SG arrival card per APP machen, nicht wie bei TUI beschrieben.

Internet mit der Airalo E-SIM hat auch auf Anhieb funktioniert, so dass wir sogleich mit den Lieben Zuhause kommunizieren konnten.

Tipp: airalo Aisia link 10 GB für 4 Wochen 37 USD, hat überall perfekt funktioniert, nicht auf WiFi des Schiffs angewiesen. Nur kleiner Tarif gewählrt

An einem der zahlreichen Geldautomaten in der Ankunftshalle versorgten wir uns mit S$. Anschließend organisierten wir uns noch eine EZ-Link Karte und luden diese mit S$ 20 auf, womit wir locker auskamen (inklusive der Fahrten zum Flughafen). Der Automat akzeptierte nur lokale Kreditkarten und die freundliche Dame am Schalter nur Bargeld. Der Weg zur MRT war dank der guten Beschilderung schnell gefunden.

Der blitze blanke Zug brachte uns in gut 30 Minuten zum unserem Hotel Swissôtel The Stamford, das bei der Station EW13 "City Hall" gleich um die Ecke war; sehr praktisch. Das Umsteigen war auch mit den beiden Koffern problemlos.

Tipp: wir haben uns eine EZ-link karte geholt damit mit man nicht immer die kreditkarte rausholen muss S$ haben für 4 Tage lo9cker gereicht, kein Touri Pass

Im Hotel angekommen, leisteten wir uns ein Upgrade auf Executive Harbour View + early Check-in + Lounge Access. Nicht gerade ein Schnäppchen, aber egal, denn man lebt ja schließlich schließlich nur einmal. Das Zimmer lag im 61. Stock und hatte einen kleinen Balkon. Die Aussicht auf das Marina Bay Sands und den auf Reede liegenden Schiffen war der absolute Hammer. Auf der anderen Seite posierten die Hochhäuser des financial districts. Ganz unten war der Merlion als kleiner weißer Punkt zu erkennen.

atemberaubender Blick ...... vom Zimmer im 61. Stock
atemberaubender Blick ...... vom Zimmer im 61. Stock

Nach einem kurzen Napp führte uns ein erster Spaziergang zum Wahrzeichen von Singapur, dem Merlion, einer wasserspeienden Mischung von Löwenkopf und Fischkörper. Schnell wurde klar, dass hier keine kühle Gegend ist. Zum Glück hatten wir uns kurzfristig noch zwei breitkrempige Hüte als Schutz gegen die fast senkrecht stehende Sonne besorgt. In einer klimatisierten Fußgängerunterführung picknickten zahlreiche junge Leute, da es draußen dafür zu heiß war.

MerlionMarina Bay Sands
MerlionMarina Bay Sands

Ein weiteres highlight von Singapur sind die Hawker Center, Essensmärkte, in denen Streetfood zu sehr günstigen Preisen angeboten wird. Einige Stände sind sogar mit Michelin-Sternen ausgezeichnet. Hygienisch sind die Stände völlig unbedenklich. Als sich der der Hunger bemerkbar machte, nutzten wir die Gelegenheit dem Lau Pa Sat einen Besuch abzustatten. Da Sonntag war herrschte nicht so viel Betrieb und einige Stände waren geschlossen. Wir verkosteten Mee Soto (indonesische Nudelsuppe) bzw. Nasi Soto (indonesisches Reisgericht) von Warong Pak Sapari, einem Michelin Stand. Sehr lecker und das für sage und schreibe S$ 5. Getränke holt man sich an einem extra Stand.

Lau Pa SatWarong Pak Sapari
Lau Pa SatWarong Pak Sapari

Anschließend umrundeten wir die Marina Bay vorbei am Financial District in Richtung Marina Sands Bay Hotel, dessen 3 Türme mit dem markanten Surfbrett-Dach sich in der Sonne präsentierten. Die riesige und sehenswerte Mall vor dem Hotel lud zum Schlendern ein.

Marina Bay SandsDrache in der Mall
Marina Bay SandsDrache in der Mall

Alle Edelmarken dieser Welt waren vertreten. Hier konnte man sich auch herrlich abkühlen. In der Eingangshalle erinnerte ein riesiger Drache an das chinesische Neujahrsfest, das vor zwei Wochen das Jahr des Drachen eingeläutet hatte. Es gab einen kleinen Fluss, auf dem man sich mit einem kleinen Boot shippern lassen konnte. Auf einer Insel war ein edles Tee-Restaurant von TWG, das zum verweilen einlud. Leider war unser Outfit hierfür nicht passend.

Über eine Fußgängerbrücke gelangte man in die architektonisch schön gestaltete Hottellobby, wo reger Betrieb herrschte, da viele Leute einchecken wollten. Natürlich durfte hier auch ein Drache nicht fehlen. Wir orientierten uns etwas, damit wir am letzten Tag der Reise nicht suchen mussten.

Eine weitere Fußgängerbrücke führte uns auf der anderen Seite des Hotels zum Gardens by the Bay und den Supertree Grove mit den futristisch wirkenden bepflanzten Stahlbäume. Das Obsertavtion Deck, sowie die Gewächshäuser Flower Dome und Cloud Forest vertagten wir auf später. Außer uns waren nur wenige Touris unterwegs. Über die nicht so eindrucksvollen Helix Brücke machten wir uns auf den Rückweg zum Hotel, um uns etwas frisch zu machen.

Supertree Grove
Supertree Grove

Nach einer kleinen Pause auf dem Zimmer fuhren wir mit der MRT zur Marina Bay Station, von der es nur ein kurzer Fußweg zur Mall ist, wo wir im Foodcourt bei einem Inder eingekehrten.

Unser eigentliches Ziel war die Spectra Light & Water Show um 20:00 Uhr auf der Event Plaza vor dem Hotel. Eindrucksvoll verwandelte die blaue Stunde, die zahlreichen Wolkenkratzer in ein Lichtermeer. Nicht minder beeindruckend war die Show selber, die wir aus erster Reihe beobachten konnten. Auch der Singapore Flyer war angestrahlt.

blaue StundeSpectra Light & Water Show
blaue StundeSpectra Light & Water Show

Obwohl wir schon recht müde waren, falnierten wir noch ein Stwück an der Promenade entlang und schauten wir noch bei den den Super Trees vorbei und kamen gerade rechtzeitig zur Garden Rapsody um 20:45 Uhr, einer weiteren faszinierenden Light Show, die von dezenter Musik untermalt war. Unzählige Bilder wanderten auf die Speicherkarte.

Gardens by the BayMarina Bay Sands
Gardens by the BayMarina Bay Sands
Garden RapsodySpingapore Flyer
Garden RapsodySpingapore Flyer

Überwältigt von all den Erlebten machten wir uns auf den Rückweg. Wir verwechselten die MRT Stationen Bayfront und Marina Front, was etwas Umweg und viel Laufen beim Umsteigen bedeutete. Da kann man besser gleich ganz zurücklaufen.

Blick vom Balkon
Blick vom Balkon

Ein final Blick Balkon auf das Lichtermeer der Stadt bildete den Abschluß dieses großartigen ersten Tages.